Die Ergebnisse der umfassenden Befragung der mittleren Leitungsebene innerhalb der EKD "Erfahrung - Entscheidung – Verantwortung" haben u.a. gezeigt, dass in den aktuellen Herausforderungen und Anforderungen die Leitung auf mehrere Personen verlagert wird. Faktisch übernehmen z.B. Stellvertretungen zunehmend eigene Aufgaben und gewinnen ein eigenes Profil. Weitere Akteure tragen leitende Verantwortung (z.B. in "Doppelspitzen", kollegialen Leitungen usw.). So bilden sich komplexe Leitungssysteme heraus. Gleichzeitig sind die Formen, Regeln und Bedingungen der Zusammenarbeit in solchen Leitungssystemen in den kirchlichen Ordnungen häufig kaum bestimmt. Die konkrete Gestaltung liegt - einmal mehr - bei den handelnden Personen selbst.
Wir möchten in diesem zweitägigen Workshop die "Leitungssysteme" der mittleren Ebene ansehen, die konkreten Erfahrungen austauschen und nach Gestaltungsmöglichkeiten, Hindernissen und Chancen der Zusammenarbeit fragen.
Dazu laden wir ausdrücklich die "Doppel-Spitze" (Dekan/Dekanin, Superintendent/Superintendentin zusammen mit ihrer Stellvertretung) oder andere Formen von gemeinschaftlichen und kollegialen
Leitungssystemen ein.
Thematische Schwerpunkte
Leitung und Referenten:
Peter Burkowski, Pfarrer, Organisationsberater, fakd Berlin
Dr. Susanne Schatz, Studienleiterin, Gemeindeakademie Rummelsberg
Veronika Zieske, Studienleiterin, Gemeindeakademie Rummelsberg
Veranstalter:
fakd und Gemeindeakademie
Zeit:
1.10.2018, 13.30 Uhr – 2.10.2018, 13.00 Uhr
Ort:
Berlin, Haus der EKD
Kosten:
350 € plus Übernachtung/Verpflegung
Bitte beachten Sie die Bezuschussungsmöglichkeiten Ihrer Landeskirche.